Rüthi-Lienz
Pfarrei Rüthi-Lienz

Geschichtliches / Kirchen und Kapellen

Pfarrei Rüthi-Lienz

Patrozinium: Valentin (14. Februar)

Geschichtliche Eckdaten der Pfarrei und der Pfarrkirche

1287: Die Kapelle mit dem Patrozinium St. Valentin wird in einer Jahrzeitstiftungsurkunde genannt. Der Standort der Kirche dürfte jenem dieser Kapelle entsprechen.

Ca. 1330: Urkundlicher Nachweis von „Monte Sancti Valentini“ (Valentinsberg)

1394: „Ze Rüti“ wird das „kilchspel zu sant Vallentin“ genannt, was auf pfarreiliche Strukturen hinweist. Für die Rüthner besteht weiterhin Pflicht des Gottesdienstbesuches in der Mutterkirche von Rankweil.

1463 – 1519: Die baulichen Voraussetzungen zur Aufwertung der Kapelle zur Pfarrkirche werden geschaffen.

1538: Erhebung zur Pfarrkirche (Belege dafür sind nicht vorhanden).

1733: Abbruch der alten Kirche – Neubau der neuen, grösseren Kirche

1881/82. Vergrösserung der Kirche

1887: Errichtung der Lourdes-Grotte

1887/88: Bau der Kaplanei

1920/21: Neubau des Pfarrhauses nach Brand

1949/50: Gesamtrenovation der Pfarrkirche

22. Juni 1987: Weihe des neuen Volksaltares


Weitere Kirchen und Kapellen

Nach dem Dorfbrand in Lienz 1854 wird das Dorf neu erbaut. Auch eine neue Kirche soll es geben. 1894 ist der Rohbau vollendet. Erst 1914 kann die Herz-Jesu-Kirche Lienz aber ihrer Bestimmung übergeben werden. Sie gehört der Kirchgemeinde Rüthi-Lienz.

1778 baut Josef Kobler die Kapelle St. Margaretha am Hirschensprung und löst damit ein Gelübde ein. Eine Restaurierung in den 70iger Jahren rettete sie vor dem Abbrauch. Sie befindet sich seit 2022 im Besitz von Damian Schöbi.

Eine weitere Gelübdekapelle ist das „Oberdorfer Chapeli“. 1921 wird sie nach der Maul- und Klauenseuche als Dank von Witwe Büchel „Jöckelis“ und Wilhelm Kobler, errichtet.

1955/56 wird im Weiler Plona die Kapelle St. Antonius gebaut. Sie ist vor allem wegen dem Wandgemälde von Ferdinand Gehr bekannt.

Johann Dähler, ein Appenzeller, liess aus Dank die Kapelle im Bachfeld (um 1670) errichten. Sie liegt heute im Feld an der Strasse, die von Lienz-Stocken nach Furnis bzw. weiter nach Plona und Rüthi führt.

Im Mittleren Büchel befindet sich der Bruder-Klaus-Bildstock der von der Katholischen Arbeiterbewegung 1964/64 erbaut wurde.